Warum ich mache, was ich mache...

Veröffentlicht am 9. Februar 2025 um 08:45

Wie bei den meisten Menschen, so wurde auch mein Leben von meiner Kindheit, verschiedensten Menschen wie Familie,  Lehrer, Freunde usw. geprägt...

Meine Kindheit war nicht einfach, obwohl es mir materiell an nichts fehlte.  Aufgezogen von meiner Urgroßmutter, dem Leistungsdruck meiner karriereorientierten Mutter ausgesetzt und dem scheinbar unbändigen und unerreichbaren Wunsch nach Anerkennung ausgesetzt fühlte ich mich niemals gut genug. Ich war sehr bemüht, dem Leistungsdruck mir gegenüber zu entsprechen und schon in der Volksschule begann ich,  meine eigene Messlatte sehr hoch zu legen: ich hatte nur Einser...eine andere Note kam nicht in Frage! Dieses Streben danach, eine der "Besten" zu sein, sollte mich noch viele Jahre steuern...ohne jedoch das Ziel nach Anerkennung zu erreichen...

Meine Kindheit war auch geprägt von "Hobbies", welche meine Uroma und auch meine Mutter als wichtig für meine Entwicklung hielten: ich nahm Klavierunterricht, später lernte ich auch Gitarre zu spielen,  ich lernte Tennisspielen, wurde in Ballett geschickt, war im Schulchor eingetragen und spielte in kleinen Theater Rollen mit.

Die ersten Jahre meines jungen Lebens waren der Druck und die Erwartungen mir gegenüber normal für mich; ich kannte es ja nicht anders. Doch im Laufe der Zeit begann ich, mich mit anderen Kindern zu vergleichen und merkte, dass andere weniger leisten mussten,  um Anerkennung und vor allem Liebe zu bekommen. Doch damals konnte ich noch nicht zuordnen,  warum manches so unterschiedlich war.  Es sollte noch Jahre dauern,  bis ich begann,  gewisse Dinge zu begreifen und zu erkennen,  dass das Leben auch erfüllend sein konnte...

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